GIS-Tool zur automatisierten Anwendung der Habitatpotenzialanalyse

Webseminar
Wind
10:00 - 11:30 Uhr
# Themen Natur- und Artenschutz
Online Zoom
Zielgruppe Naturschutzbehörden, Gutachterbüros, Projektentwickler (mit GIS-Kenntnissen)

Die Habitatpotenzialanalyse (HPA) wurde mit Einführung des § 45b Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) als anerkannte Methode etabliert, um das Tötungsrisiko kollisionsgefährdeter Brutvogelarten durch Windenergieanlagen zu ermitteln. Auf Basis des Fachkonzepts von Reichenbach et al. (2023) entwickelte die ARSU GmbH im Auftrag der Fachagentur Wind und Solar e. V. GIS-Modelle zur standardisierten und nutzerfreundlichen Durchführung der HPA – auch ohne spezielle Artenschutzkenntnisse. Die Modelle ermöglichen eine erste Einschätzung, ob die Regelvermutungen nach § 45b BNatSchG bestätigt oder entkräftet werden können. Im Einzelfall sollte das Ergebnis durch eine fachgutachterliche Vor-Ort-Prüfung überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. 

Erstellt wurden die Modelle für QGIS, Version 3.34.12; grundlegende GIS-Kenntnisse sind notwendig. Zusätzlich wurde ein unterstützendes Python-Werkzeug entwickelt, das gemeinsam mit den Modellen bereitgestellt wird.

Tim Steinkamp und Oliver Middeke von der ARSU GmbH werden das Tool im Workshop vorstellen und auf Fragen eingehen.

GIS-Kenntnisse sind Voraussetzung für eine Teilnahme.

GIS-Tool und Anleitung zum Download

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Claudia Bredemann
Referentin Natur- und Artenschutz, Planung und Genehmigung