Die beispiellose Dynamik bei der Windenergie an Land im vergangenen Jahr setzt sich 2025 nahtlos fort: In den ersten drei Monaten wurden über 4 Gigawatt neue Windenergieleistung genehmigt – so viel wie noch nie in einem Frühjahr. Es ist bereits das dritte Quartal in Folge, in dem die 4-Gigawatt-Schwelle mit Genehmigungen übersprungen wurde.
Wieder ist es Nordrhein-Westfallen, das mit einem Anteil von 43 Prozent bzw. 1,7 GW das Ranking der Genehmigungszahlen mit großem Abstand anführt. An zweiter Stelle folgt Niedersachsen, wo 0,8 GW Leistung genehmigt wurden.
Trotz der Fülle an neuen Genehmigungsbescheiden sind die Verfahrenslaufzeiten nochmals deutlich zurückgegangen. Die in diesem Jahr bislang abgeschlossenen Verfahren dauerten im Schnitt knapp 19 Monate – und waren damit fast 20 Prozent schneller als im Vorjahr.
Ebenfalls dynamisch entwickelte sich in den ersten drei Monaten der Brutto-Zubau. 1 Gigawatt neue Windenergieleistung ging bis Ende März ans Netz – ein Plus von fast 40 Prozent gegenüber dem Frühjahr des Vorjahres. Auch hier führt Nordrhein-Westfalen mit 64 Neuanlagen bzw. 342 Megawatt Leistung das Länderranking klar an. Niedersachen (266 MW) und Brandenburg (148 MW) folgen auf den Plätzen 2 und 3.
Der bundesweite Gesamtbestand umfasste Ende März 28.830 Anlagen mit 64,3 Gigawatt Leistung.
Stand
16.04.2025
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