Repowering von Photovoltaik-Anlagen

Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg veröffentlicht Faktenblatt zum Repowering von PV-Anlagen.
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Repowering bezeichnet den Prozess des Austauschs oder Erneuerns von bestehenden Solar-Modulen und anderen Elementen einer PV-Anlage durch leistungsfähigere PV-Komponenten. Im Mai 2025 veröffentlichte das Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg dazu ein Faktenblatt mit Fokus auf PV-Dachanlagen, in dem unter anderem erörtert wird, unter welchen Umständen sich Repowering-Maßnahmen wirtschaftlich lohnen und welche rechtlichen Rahmenbedingungen bestehen.

Beispielsweise verlieren PV-Anlagen, die bereits über 20 Jahre in Betrieb sind („Ü20-Anlagen“) ihren EEG-Vergütungsanspruch. Ein Repowering führt dazu, dass die Ü20-Anlage nach Austausch und Neuanmeldung mit einer Neuanlage gleichzusetzen ist und einen erneuten Vergütungsanspruch für 20 Jahre plus anteiliges Inbetriebnahmejahr  erhält. Dies regelt das EEG 2023 für Freiflächen-PV. 

Weitere Gründe bzw. Anlässe für ein Repowering können laut Faktenblatt unter anderem defekte PV-Komponenten sein, die eine technische Reparatur ohnehin notwendig machen oder Dachsanierungen, die die zeitweise Deinstallation der PV-Anlage erfordern. 

Laut Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg stellt das Faktenblatt eine Informations- und Entscheidungsgrundlage für Kommunen, Gewerbe, Industrie und Privatpersonen zum Thema Repowering von Photovoltaik-Anlagen in Baden-Württemberg dar.

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