Dena-Studie zur Rolle der Kommunen in der Energiewende
Im Juli veröffentlichte die Deutsche Energieagentur (dena) eine Studie, die darauf abzielt, Kommunen bei der Energiewende zu stärken.
Die Studie mit dem Titel „Kommunen als zentrale Umsetzungsinstanz einer erfolgreichen Energiewende“ ist dabei in vier Teile gegliedert. Zunächst werden kommunale Handlungsfelder benannt und Faktoren identifiziert, die die Energiewende auf kommunaler Ebene bislang ausbremsen. Daraus leiten sich Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen für die Politik auf Bundesebene ab. So sollte beispielsweise die Zusammenarbeit von Bund, Land und Kommunen optimiert werden. Dies könne laut dena unter anderem durch einen systematischen „Bund-Länder-Dialog“ gelingen. Des Weiteren sollten Top-down-Vorgaben flexibler gestaltet werden und lokale Kapazitäten in den Kommunen auf- und ausgebaut werden.
Die Studie stützt sich auf drei eingeholte Fachgutachten, die sowohl die Herausforderungen für Kommunen im Rahmen der Energiewende beleuchten als auch Lösungsansätze aufzeigen. Das Gutachten des Kompetenzzentrums Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge (KOWID) der Universität Leipzig beschäftigt sich dabei näher mit den kommunalen Verwaltungs- und Entscheidungsstrukturen. Das Fachgutachten des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU) in Darmstadt untersucht kommunale Instrumente und Prozesse für Klimaschutz und Energiewende im Gebäudebereich. Die Hamburger Rechtsanwaltskanzlei Günther Partnerschaft hat sich mit den rechtlichen Anforderungen an Kommunen zur Erreichung energie- und klimapolitischer Ziele sowie den bestehenden Rahmenbedingungen befasst.
Weitere Informationen:
- Deutsche Energieagentur (Hrsg.) (2025): Kommunen als zentrale Umsetzungsinstanz einer erfolgreichen Energiewende
- Energie & Management (Hrsg.) (2025): Kommunen fehlen Mittel für Energiewende vor Ort