Ideenschmiede: Kommunales Klimaschutzmanagement für die Windenergie
Die Teilnehmenden konnten im Rahmen des Workshops ihr Verständnis für Windenergieprojekte sowie Akzeptanz und Wertschöpfung vor Ort vertiefen, ihre Rolle reflektieren, Bedarfe artikulieren und Empfehlungen erarbeiten, wie diese mit Angeboten adressiert werden können. Darüber hinaus wurde ein kollegiales Netzwerk für den informellen Austausch zum Themenfeld Windenergie in Sachsen-Anhalt grundgelegt.
Nach einem gegenseitigen Kennenlernen startete der Tag mit einer inhaltlichen Einführung der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt zu Vergangenheit und Zukunft des Ausbaus der Windenergie im Land und den damit verbundenen Herausforderungen. Daran anknüpfend wurden seitens der FA Wind Voraussetzungen für vor Ort gut akzeptierte Projekte dargestellt sowie die Rollen und Aufgaben der unterschiedlichen Akteursgruppen reflektiert, welche für die Umsetzung eines Windenergieprojekts relevant sind. Anschließend wurden in moderierten Kleingruppen im World-Café-Format mögliche Rollen der Klimaschutzmanagerinnen und -manager bei der Initiierung und Umsetzung von Windenergieprojekten diskutiert und deren Stärken und Potenziale - aber auch Grenzen und Risiken festgehalten. Auf dieser Grundlage wurden dann Unterstützungsbedarfe abgeleitet.
Auf den konkreten Bedarfen aufbauend wurden in einer zweiten Arbeitsphase nach der Mittagspause Empfehlungen für Angebote und Maßnahmen zur Unterstützung erarbeitet.
Der Workshop ist Teil des Dialogprozess „Leinen los!“, den die FA Wind im Jahr 2017 gestartet hat. Ziel dieses Prozesses ist es, die Themenfelder Öffentlichkeitsbeteiligung und finanzielle Teilhabe an Wertschöpfung vor Ort zu stärken, den Austausch und die Vernetzung in und zwischen den Akteursgruppen und Handlungsebenen zu unterstützen. Dazu wurden neben dem Austausch zwischen den Ländern sowie dem Bund regelmäßig interaktive, dialogorientierte Veranstaltungen für spezifisch relevante Zielgruppen angeboten. Nach Veranstaltungen für Projektenwickler, Regionalplaner, Kommunalverwaltungen und Stadtwerke wurden nun Klimaschutzmanagerinnen und -manager als Gruppe von Schlüsselakteuren mit einer eigenen Veranstaltung adressiert.
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